Eine Brücke baun
Ein Mensch liegt im Koma. Der geliebte Partner sitzt täglich an dessen Bett und lässt seinen Gedanken, Gefühlen und Ängsten freien Lauf.
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Dieser eine Moment,
der hat alles verändert.
Du bist nicht ganz verschwunden,
doch hat sich alles geändert.
Du siehst so zerbrechlich aus
in diesen weißen Laken.
Du schläfst nicht, du ruhst nur aus.
Wachst auf in Minuten, Stunden, Tagen?
Würd mit einem Kuss dich wecken
wie in diesem alten Märchen.
Versuche, Zeichen zu entdecken.
Ich geb die Hoffnung niemals auf.
Flüstere zärtlich Worte dir ins Ohr.
Stell mir oft dein Lachen vor.
Hör mit dir dein Lieblingslied.
Hoffe, dass endlich was geschieht.
Ich weiß, dass du jedes Wort verstehst
und meine Tränen doch nicht siehst.
Ich spüre, deine Träume quälen dich.
Hab Angst, was mach ich ohne dich?
Dieses Piepen ist nun unsre Melodie.
Monoton, doch beruhigt sie irgendwie.
Deine Hand, sie ist so kalt wie Eis.
Wohin wird dich deine Reise führn?
Refrain.
Ich möchte eine Brücke baun
und einen Weg zu dir finden.
In deinen Augen wieder Licht sehn.
Mit dir Arm in Arm spazierngehn.
Ich möchte eine Brücke baun,
meine Ohnmacht überwinden.
Ich möchte eine Brücke baun
und wieder unser beider Liebe empfinden.
Warum ist das Schicksal so gemein?
Wirst du wieder wie du sein?
Lass mich bitte nicht allein.
Gib nicht auf!
Nein, ich geb nicht auf!
Refrain:
Ich möchte eine Brücke baun
und einen Weg zu dir finden.
In deinen Augen wieder Licht sehn.
Mit dir Arm in Arm spazierngehn.
Ich möchte eine Brücke baun,
die unsichtbare Grenze überwinden.
Ich möchte eine Brücke baun
und wieder unser beider Liebe empfinden.
© Andrea Pflüger 2022