Zigaretten
Die Aussicht auf ein Leben als kleines Zahnrad im großen Getriebe, fast vollkommen ohne Bedeutung, einsam und kalt
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Ich steh nachts allein am Fenster und rauche Zigaretten
Im Stich gelassen von der Welt, will nur schlafen und vergessen
Das Leben läuft zu routiniert wir alle schuften wie besessen
Und auch wenn du Diamanten trägst, Ketten bleiben Ketten
Dein Name ist gefallen und das Licht auf dich gerichtet
Du reißt dir für sie dein Herz heraus doch für sie zählen nur die Profite
Mensch sein ist ein Luxus doch hat kein Platz in diesem Business
Zwei freie Tage bringen Farbe mit damit die Woche nicht zu trist ist
Grau wie die Asche
brennen wir kurz
hell wie die Glut
Und dann nach ein paar Zügen
Ist es wieder im Blut
Die Träume verbrennen
Und wir werden
kalt wie der Rauch
Für vierzig Jahre plusminus
Wirst du langsam verdaut
Auf dem Weg nach Hause, nimmst du noch eine aus der Schachtel
Tote Augen können nicht mehr schreien, weil niemand sie beachtet
Zähne kauen billig Fleisch, gelb von Nikotin und Kaffee
Nachts wieder am Fenster stehen und Tabak wird zu Asche
Jahre ziehen in das Land aber zogen nicht an dir vorbei
Haare grau Haut mit Falten und noch immer allein
Vor dem Fenster am rauchen wirkst du auf dich klein
Hast die Welt kein Stück geändert, weil deine Rente nicht reicht
Grau wie die Asche
brennen wir kurz
hell wie die Glut
Und dann nach ein paar Zügen
Ist es wieder im Blut
Die Träume verbrennen
Und wir werden
kalt wie der Rauch
Für vierzig Jahre plusminus
Wirst du langsam verdaut
Grau wie die Asche
brennen wir kurz
hell wie die Glut
Und dann nach ein paar Zügen
Ist es wieder im Blut
Die Träume verbrennen
Und wir werden
kalt wie der Rauch
Für vierzig Jahre plusminus
Wirst du langsam verdaut
Ich steh nachts allein am Fenster und rauche Zigaretten
Im Stich gelassen von der Welt, will nur sterben und vergessen
© Hannes Rieper 2020