Septemberwind
Der melancholisch-lyrische Text beschreibt die Suche nach einem Halt im Leben. Der Versuch, sich auf das Leben und auf Beziehungen einzulassen, scheitert jedoch an der Angst. Gefühle werden nicht wirklich gezeigt, ein Sicherheitsnetz bietet zwar Schutz, doch schränkt auch ein. Der Verstand ist stärker als die Sehnsucht und dennoch ist da auch Hoffnung. Das Lied soll ermutigen, der Vergänglichkeit zu vertrauen. Es gibt schwere, stürmische Zeiten, doch in jeder dunklen Jahreszeit gibt es auch Licht und nach jeder scheinbar verzweifelten Suche folgt eine Ankunft.
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1. Strophe
Ein Weg liegt vor mir, doch ich bin blind.
Ich fühl‘ mich wie ein losgelöstes Blatt im Wind.
Ein einsames Herbstblatt und doch unter vielen.
Es will doch nur mit den anderen spielen,
in Leichtigkeit bis zum Himmel fliegen.
Die Schwerkraft zurücklassen und schließlich besiegen.
Refrain:
Ich werde deinen Namen nur im Traum erwähnen.
Und ich weine, doch nie meine ganzen Tränen.
Und ich lache, doch nie mein ganzes Lachen.
Du wirst mich niemals, niemals, niemals glücklich,
niemals traurig machen.
2. Strophe
Ein Sicherheitsnetz aus widersprüchlichen Gedanken
Verweist meine Phantasie in ihre Schranken.
Doch überall, wo sie an ihre Grenzen stößt.
Bleibt mein Traum und die Sehnsucht bleibt unerlöst…
Bridge:
Die Sehnsucht ist nie stärker, als mein Verstand,
doch ich bin überzeugt, da ist eine Hand,
die sich auf meine Schulter legt,
wenn der Septemberwind die Blätter von den Bäumen fegt.
Refrain
3. Strophe
Wenn ich dann wach bin, werde ich rennen.
Auch wenn meine Augen den Weg nicht erkennen.
Ich hoffe so sehr, dass der Wind mich hochhebt
und an jenen Ort trägt,
wo die Hoffnung den Herbst überlebt.
© Jana Breuling 2019