Schatten
Depression betrifft auch Männer.
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Schon wieder ein neuer Morgen.
Steh aus dem Bett nicht auf.
Ich mach mir ständig Sorgen.
Schau kaum zur Tür hinaus.
Der Regen an meinem Fenster
sieht wie Gitterstäbe aus.
Seh überall Gespenster.
Doch brech ich hier nicht aus.
Refrain:
Denn überall sind nur Schatten.
Doch nirgendwo Sonnenschein.
Wie lange noch im Dunkeln tappen?
Ich muss hier raus, muss mich befrein!
Bin kurz vorm Überschnappen.
Hey, ich schaff das nicht allein!
Denn überall nur Schatten
und doch kein Sonnenschein.
Fühl mich wie ferngesteuert,
kein Willen, ohne Verstand.
Wie eine Marionette,
an der jeder ziehen kann.
Ich will dieses Früher wieder.
Mein Leben zieht vorbei.
Doch alle meine Glieder
sind schwerer noch als Blei.
Refrain:
Denn überall sind nur Schatten.
Doch nirgendwo Sonnenschein.
Wie lange noch im Dunkeln tappen?
Ich muss hier raus, muss mich befrein!
Bin kurz vorm Überschnappen.
Hey, ich schaff das nicht allein!
Denn überall nur Schatten
und doch kein Sonnenschein.
Du sagst, ich kann nur verlieren
gegen den Feind in mir.
In diesem ungleichen Kampf
brauch ich `ne Taktik dafür.
Ich war lange ein Gefangner
in diesem Dschungel in mir.
Jetzt folge ich dem Tunnel.
Das Licht führt mich fort von hier.
Refrain:
Hab keine Angst mehr vor Schatten.
Sie folgen nur dem Sonnenschein.
Nicht mehr im Dunkeln tappen.
Kann wieder der Alte sein.
© Andrea Pflüger 2020