Kill that hoe
Es handelt sich um einen Verliebten, der in zwei Stropen beschreibt, wie sehr und warum er in eine Frau verliebt war. In der dritten Strophe beschreibt er, warum er sie nur erschießen konnte, um seiner Liebe zu ihr gerecht zu werden.
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Lief neben ihr,
wusste nicht,
wie mir passiert.
War gefroren,
schmolz gleichzeitig dahin.
Wenn ich mit ihr chillte,
kam mir Aktivität
nicht in den Sinn.
Ihr Lächeln war ein Sinnbad.
Verlor mich in ihren Augen
wie auf Weltmeeren Sindbad.
Es war kaum zu glauben.
Erlebte wogende Sintflut.
Heiß wie Glut,
jede Umarmung
jede Berührung.
Jede Unterhaltung
gab mir mehr als Pornos.
Nein, ich ließ nicht los.
Das Verständnis
war die Erkenntnis,
dass da mehr is.
Sie war mein Gott.
Glaubte an sie, brauchte sie.
Genoss ihre Weitsicht,
ihre realistische Weltsicht.
Liebte, dass sie eine Frau war,
die nicht über Geld spricht.
Chorus:
Ich sah:
in ihre Augen:
sah Geborgenheit.
Konnte es nich glauben:
war von Sorgen befreit.
Ich genoss:
jeden Morgen zu zweit.
Auch an und für sich
war sie gut geformt:
geistig wie physisch.
Es war eigentlich
unbeschreiblich,
aber jetzt beschreib ich´s.
Alleine am Schreibtisch.
Die Heizung ist aus.
Der Gedanke an sie heizt mich
Sie reizt mich immer noch.
Jetzt fühle ich mich
wie ein Arschloch.
Doch mit ihr zusammen,
hatte ich das Gefühl
von absolutem Einklang.
Wollte sie einrahmen
im Bild meiner Welt.
Ich darin alleine,
da ist es entstellt.
Stand auf sie und ihre Art,
da haben ihre Eltern
offensichtlich nicht gespart.
Ich ohne sie separat,
macht mich einsam.
War nie Don Juan.
War nur ihr Mann.
Hoffentlich wusste sie es:
ich liebte sie.
Chorus
Es wurde fürchterlich.
Sie veränderte sich.
Wurde selfish.
Ich alleine reichte nicht.
Sie laberte von Polyamor.
Ich kam mir dumm vor.
Wollte sie nicht verlieren.
Also, dachte ich:
Lass es uns ausprobieren.
Aber ich ertrug es nicht.
Es war Betrug am Ich.
Sie wurde zur Bitch,
und ich überflüssig.
Trotzdem liebte ich sie,
doch schaffte es nicht,
sie in anderen Armen zu sehen.
Deswegen blieb nur ein Ausweg:
sie musste gehen.
Wenn ich sie nicht haben kann,
dann auch kein anderer Mann.
Bridge
Es geschah eines Abends,
sie war auf dem Balkon,
schaute in den Sonnenuntergang.
Hörte über Kopfhörer Musik,
kriegte mich nicht mit,
wie ich Schritt für Schritt
näher an sie ran kam.
Ich entlud die Shotgun,
knickte den Gewehrlauf,
und legte an.
Dann nahm das Übel
seinen üblichen Lauf.
Ihr Leben ausgehaucht
und meins damit auch.
Ich sah:
in ihre Augen:
sah Verlogenheit.
Konnte es nich glauben:
wir hatten uns entzweit.
Ich erschoss sie:
und habe mich befreit.
© Christian Kühn 2020